Mit Jänner 1989 konnte über AMS Förderung die erste Mitarbeiterin angestellt werden. Die Bürozeiten wurden erweitert und die Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut. Durch die konstante Anwesenheit einer Mitarbeiterin wurde die Betreuung und Beratung betroffener Frauen intensiviert. Die Anstellung einer weiteren Mitarbeiterin 1990 wurde notwendig und die zweite Wohnung konnte angemietet werden. Anhand der steigenden Zahlen der betroffenen Frauen, die sich an den Notruf wandten, zeigte sich, dass auch in Steyr viele Frauen Opfer häuslicher Gewalt waren.
Durch die Präsenz in der Öffentlichkeit reichten die Kapazitäten zur Unterbringung der Frauen und Kinder bald nicht mehr aus. Konkrete Verhandlungen mit dem Magistrat Steyr wurden geführt, um ein geeignetes Haus anmieten und adaptieren zu können.